Immanuel Ott (*1983) thematisiert in seinen Kompositionen vielfach besondere psychologische Zustände und innere Verfasstheiten, etwa die Sehnsucht nach etwas unwiederbringlich Verlorenem in Saudades oder das Verhältnis von strahlender Hoffnung zu grauenerregender Unentrinnbarkeit in TERRAIN. Seine Musik spürt dabei immer wieder den klanglichen Möglichkeiten des einzelnen Tons nach und bewegt sich an den Umschlagspunkten zwischen Klang und Geräusch, Einzelereignis und Schwarmphänomen, Punkt und Fläche.
Immanuel Ott ist Rektor der Hochschule für Musik Mainz und Präsident der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH).
Immanuel Ott
Saudades (2018) für Orchester
Besetzung: Holz 2/2/2/0, Blech 2/2/2/0, 2 Perc, Streicher
Dauer: 12 Minuten
UA Mainz 2018
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Immanuel Ott
TERRAIN (2018) für achtstimmigen Chor und Kammerorchester
Besetzung: Chor SSAATTBB, 2-4 Mundharmonikas, 2 Klar, 2 Perc, 2 Vl, 2 Vla, 2 Vc, 2 Kb
Dauer: 11 Minuten
UA Reutlingen 2018, Württembergische Philharmonie Reutlingen, capella vocalis, Ltg. Christian Bonath
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Immanuel Ott
Les bêtes de la mer rondes comme des outres (2018) für 19 Solostreicher
Besetzung: Streicher 5/5/4/3/2
Dauer: 11 Minuten
UA Rendsburg 2018, Norddeutsche Sinfonietta, Ltg. Christian Gayed
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Immanuel Ott
Ich will schweigen und meinen Mund nicht auftun (2017) für Orgel
Dauer: 6 Minuten
UA Bentwisch 2017, Birger Petersen, Orgel
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Immanuel Ott
Fünf Flüsse (2013) für Kammerensemble
Besetzung: Fl, Klar, Akk, Klav, Perc, Vl, Vla, Vcl
Fünf Sätze: Styx – Lethe – Phlegethon – Kokytos – Acheron
Dauer: 12 Minuten
UA Essen 2014, Ensemble der Folkwang Universität der Künste, Ltg. Immanuel Ott
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